Affiliate-Marketing basiert vor allem auf Partnerschaften: zwischen einem Händler und Ihnen (Affiliate/Publisher) sowie zwischen Ihnen und Verbrauchern. Wenn Sie Produkte oder Dienstleistungen des Händlers bewerben (z. B. auf Ihrem Blog, Ihrer Website oder in Social Media) und ein Kunde aufgrund Ihrer Empfehlung kauft, erhalten Sie einen prozentualen Anteil am Umsatz. Vergütungsformen umfassen:

• Anreize zur Programmteilnahme
  
• Exklusive Rabatte/Angebote zur Markenvorstellung
  
• Produkttests
  
• Bloggervorteile
  
• Provisionszahlungen

Affiliates können Einzelpersonen (Blogger, Influencer) oder Unternehmen sein. Beispiele:

• Content-/Blog-Seiten
  
• Gutscheinportale (z. B. RetailMeNot)
  
• Deal-Plattformen (z. B. Slickdeals)
  
• Bonusportale (z. B. Ebates)
  
• Influencer-Netzwerke

Affiliate-Programme laufen über spezielle Netzwerkplattformen. Diese ermöglichen:

• Anmeldung für Partnerprogramme
  
• Verwaltung von Werbemitteln (Banner, Links)
  
• Verkaufs-Tracking (mittels Cookies)
  
• Automatisierte Abrechnung
  
• Zahlungsabwicklung gemäß Händlervorgaben
  

Bekannte Netzwerke: ShareASale, Commission Junction, Impact Radius.

Provisionssätze werden vom Händler festgelegt – meist als Prozentwert des Umsatzes (z. B. 10 %), seltener als Pauschalbetrag pro Transaktion.

Vergütungsmodelle werden vom Händler bestimmt:

• Pay-per-Sale (Provision bei Verkauf)
  
• Pay-per-Lead (Provision bei Kontaktaufnahme)
  
• Pay-per-Click (Provision pro Klick)
  

Zahlungen werden ausschließlich bei erfolgreicher Vermittlung über das Netzwerk ausgeschüttet.

Eine etablierte Website ist nicht zwingend erforderlich. Händler bevorzugen jedoch Partner mit:

• Eigenem Blog oder Webpräsenz
  
• Relevanter Zielgruppe
  
• Nachweisbarer Reichweite
  
• Fachbezogenem Content
  Beispiel: Ein Schmuckhändler kooperiert selten mit Grill-Blogs.

Empfehlung: Bauen Sie zunächst eine themenrelevante Besucherbasis auf. Alternativ akzeptieren viele Programme auch Bewerber mit etablierten Social-Media-Kanälen für Affiliate-Links.